Vom 3. Juli bis zum 11. Oktober 2021 konnte an sechs Terminen das Kulturrucksackprojekt „Stadtexpeditionen – digital, analog, kreativ“ stattfinden. Dieses Mal führten uns die Stadtexpeditionen u.a. ins BINARIUM, zur DASA, zur Zeche Zollern und auf die UZWEI.
In der DASA stand die neue Ausstellung „Heilen und Pflegen“ im Mittelpunkt und hat durch die vielfältigen partizipatorischen Möglichkeiten überzeugt. Technik und Kreativität wurden im
anschließenden Bastel-Workshop mit Mikro-Vibrationsmotoren zusammen gebracht.
Auf Zeche Zollern waren die Kinder und Jugendlichen mit Grubenhemd, Schutzhelm und Helmlampe in Maschinenhalle, Schachthalle und Förderturm und haben am Förderband Kohle von Steinen getrennt. Ein kreativer Zugang zur Kohle als „schwarzem Gold“ wurde durch die anschließende Bastelarbeit hergestellt: Kohlestücke wurden geschliffen und mit Blattgold verziert.
Im großen Medienraum der UZWEI experimentierten wir mit Greenscreen, Lichtmalerei und verschiedenen Apps und haben mit einfachen Mitteln erstaunliche Ergebnisse erzielt.
Den Ursprüngen der Digitaltechnik und der Konsolen-Spielkultur sind wir im BINARUM nachgegangen. Im „Deutschen Museum der digitalen Kultur“ konnten die Jugendlichen eine Verbindung herstellen von den Spielen auf ihren Smartphones, Konsolen und Computern zu den Anfängen dieser Entwicklung. Eine Actionbound-Rallye führte durch die Ausstellung und motivierte dazu, sich näher mit den Ausstellungsstücken und Epochen auseinanderzusetzen.
„Stadtexpeditionen – digital, analog, kreativ“ ist ein Format für unternehmungslustige Kinder und Jugendliche, die auf spielerische Art ihre Stadt kreativ entdecken wollen. Interessante Inhalte, spannendes Wissen und künstlerische Techniken, analog wie digital, stehen bei diesem Kulturrucksackangebot im Vordergrund.
Das Angebot wurde geleitet von Sabine Mattstedt und Sascha Wundes.
© Fotos, Sabine Mattstedt