Für dieses Projekt war vor allem viel Krach angekündigt – und den bekommen die Kulturkids auch! Aus riesigen Boxen, die mit Schaltern, Widerständen, kleinen Lautsprechern, Batterien und vielem mehr gefüllt sind, suchen sich die Jugendlichen Teile raus, um sie gemeinsam mit Workshopleiter Alwin Weber zu löten. „Wir bauen Krachroboter“, erklärt eine Teilnehmerin ganz selbstverständlich. Durch das Zusammenlöten der kleinen Teile entstehen Synthesizer, Müllhalden, Discos, Casinos, Windräder und andere Requisiten, die sie sich in ihrer Zukunftswelt vorstellen. Die Licht- und Soundelemente können sich Bewegen, reagieren auf Berührung und Lichteinstrahlung, sodass jeder Gegenstand individuell ist.
Das Ziel der ersten Workshopwoche ist also alles für den Trickfilm, der in der zweiten Woche entstehen soll, vorzubereiten. Die Idee für die Zukunftswelt steht schon, entwickelt sich aber mit jedem Krachroboter weiter. Außerdem werden mit den entstandenen Synthesizern futuristische Sounds aufgenommen, die man in den fertigen Trickfilm einbauen kann.
Die zweite Woche steht dann ganz im Sinne des Trickfilms. Erst kommt die Entwicklung der finalen Geschichte, dann werden Rollen an die Krachroboter und anderen Gegenstände verteilt und zum Abschluss alles zusammengeschnitten und vertont.
Die Gruppe der ersten Woche hat tolle Vorarbeit geleistet, aber jetzt ist ganz genaues Arbeiten gefragt. Unter der Leitung von Filmemacherin Ulrike Korbach müssen die Figuren für jedes Bild ein ganz kleines Stückchen weiter gerückt, was den Kulturrucksackkids viel Geduld und Genauigkeit abverlangt.
Ob alles geklappt hat? Das wird uns der fertige Trickfilm zeigen!